Digital Noise entstand im Auftrag und in enger Zusammenarbeit mit dem Tubisten und Lehrer Alexander Messner. Simon Gamper hat für ihn ein Stück geschrieben, das sich intensiv mit dem aktuellen musikalischen und gesellschaftlichen Kontext auseinandersetzt und sich weniger als „Solostück mit Begleitung“, sondern vielmehr als Musik für ein neues Ensemble aus akustischen und elektronischen Instrumenten versteht.

Dabei war es dem Komponisten wichtig, den Zugang zu den elektronischen Instrumenten niederschwellig zu gestalten und außerdem omnipräsente Geräte wie Smartphones oder Tablets sinnvoll kreativ nutzbar zu machen.

Digital Noise bezeichnet das digitale Rauschen, von dem wir inzwischen rund um die Uhr umgeben sind. Es ist eine poetische Überlegung über das Leben und die Zukunft des Menschen innerhalb dieses neuen Lebensraumes, der sich irgendwo an der Grenze zwischen analog und digital befindet.

Das Stück wurde am 12. März 2025 vom Tubisten Tobias Gögele beim Prima la Musica Landeswettbewerb in Landeck uraufgeführt. Er erhielt dafür einen Sonderpreis der Jury.